„Inklusive Gemeinschaften aufbauen“ – Stimmen junger Autorinnen und Autoren gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt

28 Sep

VEM veröffentlicht Essays von jungen Menschen aus Afrika, Asien und Europa

Pressemeldung der Firma Vereinte Evangelische Mission (VEM)
Bild: (v.l.n.r) Moderatorin der VEM, Pfarrerin Rosmalia Barus und Norita Novalina Sembiring (beide von der indonesischen Karo-Batak-Kirche), Pfarrer André ba lIkabe Bokundoa, Kirchenleiter der Evangelischen Kirche Christi in der Demokratischen Republik Kongo in Stellvertretung von Georges Nkuwa Milosi und Katarina Lange von der Evangelischen Kirche im Rheinland.


Während des Studientags der laufenden Vollversammlung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) im westfälischen Villigst wurde am 27. September 2022 die englischsprachige Essaysammlung „Building inclusive Communities – How Can Churches Fight against Discrimination, Exclusion and Violence?“ („Inklusive Gemeinschaften aufbauen – Wie können Kirchen Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt bekämpfen?“) vorgestellt und online veröffentlicht.

Die 25 Essays wurden im Rahmen eines Aufsatzwettbewerbs anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Internationalisierung der VEM in 2021 von jungen Autor*innen aus Afrika, Asien und Europa geschrieben. Als Aufgabe wurde vorgegeben, Reflexionen über die aktuellen Herausforderungen der Kirchen anzustellen. Die Autor*innen beschäftigen sich mit Menschen, die Opfer von Diskriminierung und Gewalt sind und von ihren Kirchen nicht oder nur unzureichend wahrgenommen werden. Die meisten der eingereichten Aufsätze thematisieren unterschiedliche Formen von Gewalt und das Zusammenleben in einem multireligiösen Kontext, aber auch Versöhnung, Armut und Drogenabhängigkeit werden als kirchliche Herausforderungen gesehen.

Während der Buchvorstellung wurden drei Autor*innen für ihre herausragenden Essays ausgezeichnet. Norita Novalina Sembiring aus Indonesien mit ihrem Essay über die Unterstützung der Opfer von Naturkatastrophen, Georges Nkuwa Milosi aus der Demokratischen Republik Kongo mit seinem Aufsatz über „Hexenkinder“ in Kinshasa und das Schweigen der Kirche sowie Katarina Lange aus Deutschland mit ihrer Ausführung über die Situation alleinerziehender Eltern als Herausforderung für Mission und Diakonie wurden mit jeweils 1.500 Euro, 1.000 Euro und 500 Euro prämiert. Die Auswahl der ausgezeichneten Autor*innen traf eine internationale Jury, bestehend aus Professorin Dr. Claudia Jahnel, Professor Dr. Dennis Solon und Dr. Jean Mutombo. Bis auf Georges Milosi, der aufgrund eines USA-Aufenthaltes verhindert war, haben Norita Sembiring und Katarina Lange ihre Prämierung auf der Vollversammlung der VEM persönlich entgegengenommen.

„Besonders beeindruckt hat mich bei vielen Artikeln, dass sie Stimmen zu Gehör bringen, die ansonsten oft nicht gehört werden. Das halte ich für zentral. Des Weiteren hat mich beeindruckt, dass sie nicht nur die Gesellschaft mit ihren Herausforderungen anprangern, sondern auch ein selbstkritisches Wort an die Kirchen richten, z.B. dass die Kirchen bei den Kindern, die als Hexen dargestellt werden, ihre Stimme erheben müssen“, so die Jurorin Claudia Jahnel.

Unter dem Motto „Salz der Erde sein – gemeinsam handeln gegen Gewalt und Extremismus, für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung“ findet noch bis zum 1. Oktober die Vollversammlung der VEM im westfälischen Villigst statt.

Die Essaysammlung kann hier von der Website der VEM kostenfrei heruntergeladen werden.



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Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.


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