Manfred Krames BILD

25 Okt

Eine Klarstellung in eigener Sache zur Amokfahrt in Trier

Pressemeldung der Firma Praxis für seelische Gesundheit Prof. Krames

Am 3.12.2020 sah ein seelisch kranker Mann in Trier keinen anderen Ausweg aus seiner akuten Krise, als sich betrunken hinter das Steuer zu setzen und amok zu fahren, was einige Tote und mehrere Verletzte nach sich zog.

Den Großteil des Geschehens bekam ich von meinem Fenster aus mit, was ich der BILD Zeitung mitteilte. Kurz darauf bat man mich um eine Berichterstattung, bei der ich schilderte, was vor meinen Augen ablief, wie ein böser Traum, während ich selbst noch unter Schock stand.

Am Tag darauf wurde ich beschimpft und beleidigt von Zuschauern des BILD Videos, ich hätte den Amokfahrer in Schutz genommen, die Hinterbliebenen verärgert, die Tatsachen verdreht usw. – also ein emotionaler, völlig absurder Angriff gegen meine Person.

Ich wiederhole, dass ich nichts dazu erfunden oder über-/untertrieben habe, auch wenn vieles unglaublich klang. Mit keinem Wort spielte ich den Ernst der Lage oder das Leid der Hinterbliebenen herunter, sodass die giftigen Kommentare sich jeglicher Grundlage und Logik entziehen.

Gleichwohl möchte ich ergänzen, dass die Gesellschaft eine gewisse Mitschuld trägt, wenn sich niemand um seelisch kranke Mitmenschen kümmert, und diese dann durchdrehen. Trier ist kein Einzelfall. Ähnliche Horrorhandlungen gibt es fast jeden Monat in irgendeiner Großstadt Europas. Erst sind alle aufgebracht und wütend, dann werden Gedenkfeiern abgehalten, Kränze niedergelegt, Versprechen geäußert, dass solches nie wieder passieren darf. . . .

und doch geschieht es immer wieder. Warum? Weil die meisten nur mit sich selbst beschäftigt sind, an Weihnachtseinkäufe denken, den Urlaub planen, dem Geld nachlaufen, und den leisen Hilferuf ihres Nachbarn ignorieren, der vor lauter Pech oder Leid keinen Ausweg mehr sieht.

Lassen wir diese Gefühlskälte nicht zu! Reichen wir den Verzweifelten unsere Hand, und schenken wir ihnen ein paar Minuten Gehör, oder laden sie auf einen Kaffee ein. Lassen Sie uns die Bombe entschärfen, bevor sie hochgeht. Dann gibt es in Zukunft weniger Opfer zu beklagen. 



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Praxis für seelische Gesundheit Prof. Krames
Hauptmarkt 17
54290 Trier
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Ansprechpartner:
Manfred Krames



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