Neue Impulse zur Vergangenheitsbewältigung des Bundeslandwirtschaftsministeriums

21 Jul

Bundesminister Schmidt setzt Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des BMEL ein

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Bundesminister Christan Schmidt hat gestern eine Kommission aus renommierten Historikern und Verwaltungsfachleuten eingesetzt, um die Vergangenheit des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufzuarbeiten. „Es ist mein ausdrücklicher Wunsch, insbesondere das Erbe der nationalsozialistischen Vergangenheit, den Neubeginn nach 1949 in Westdeutschland und die parallele Entwicklung in der DDR verstärkt in den Blick zu nehmen“ so Schmidt. „Die historische Verantwortung verblasst nicht. Ich fordere daher eine Aufarbeitung, die unbedingt und unbequem sein muss“. Die vom Historiker Professor Horst Möller geleitete Kommission soll ihren Bericht bis zum Frühsommer 2019 erstellen, Teilergebnisse sollen dabei in öffentlichen Workshops diskutiert werden.  

Der Auftrag der Historikerkommission ist die Erforschung der Vergangenheit des BMEL im Kontext der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dabei sollen folgende Aspekte berücksichtigt werden: Die Wiederbegründung des Ministeriums im Jahr 1949, die Geschichte seiner Vorgänger Institutionen, die Frage nach der personellen und sachlichen Kontinuität bzw. Diskontinuität, die Haltung zu seinen Vorgängerinstitutionen, die Rolle der Verbände und die zeitlich parallelen Entwicklungen in der Deutschen Demokratischen Republik. Die hochkarätig besetzte Kommission besteht aus Professor Joachim Bitterlich (ESCP Europe, Paris), Professor Gustavo Corni (Universität Triest), Professor Andreas Dornheim (Universität Bamberg), Professor Friedrich Kießling (Universität Eichstätt-Ingolstadt), Professor Horst Möller (Vorsitz, LMU München) und Professorin Daniela Münkel (Universität Hannover).  



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