Beim größten Volksfest der Oberpfalz: Münchner Brauerei „wildert“ mit Kunstmarke in fremdem Terrain
13 Mai
Eine obx-Reportage (www.obx-news.de)
obx, 13.05.2016 – Auf Bayerns großen Volksfesten gilt ein eiserner Grundsatz: Das in den Bierzelten ausgeschenkte Bier muss von lokalen Brauereien stammen. Münchens Großbrauereien verteidigen dieses „Biergesetz“ auf dem Oktoberfest seit Jahrhunderten konsequent. Im ostbayerischen Regensburg lassen die Münchner Bierbrauer andere Gesetze gelten. Unter dem Deckmantel der vor 20 Jahren geschlossenen Brauerei Thurn und Taxis verkaufen sie jetzt auf dem Regensburger Volksfest oberbayerischen und fränkischen Gerstensaft.
Ein eigenes Bierzelt wird für lukrativen Absatz des Fremdbiers sorgen, während eine der drei Regensburger Stiftungsbrauereien mangels Zelt das Volksfesttreiben nur aus der Ferne beobachten kann. Alle Proteste der lokalen Bierbrauer bei der Stadt Regensburg und ihrem Oberbürgermeister zum Schutz der örtlichen Brauereien stießen bisher offenkundig auf taube Ohren. Merkwürdig dabei: Die Stadtverwaltung setzt sich bei der Zulassung der Münchner offensichtlich sogar über einen seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts geltenden Stadtratsbeschluss hinweg, der allen drei Regensburger Stiftungsbrauereien ausdrücklich das Bierausschankrecht auf dem größten Volksfest der Oberpfalz zusichert.
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