Intendant Limbourg: „Einsatz hat sich gelohnt“
26 Nov
DW-Mitarbeiterin Gao Yu kommt frei
„Das ist eine wirklich gute Nachricht. Sie zeigt, dass sich der Einsatz der Deutschen Welle und der deutschen Politik in diesem Fall gelohnt hat. Ich freue mich sehr, dass die chinesische Führung am Ende doch ein Einsehen gehabt hat.“
Das sagte der Intendant der Deutschen Welle, Peter Limbourg, zur Entscheidung in Peking, die DW-Mitarbeiterin Gao Yu nun doch aus gesundheitlichen Gründen aus der Haft zu entlassen in einen offenen Vollzug unter Auflagen. Die 71-jährige Gao Yu ist seit Längerem schwer erkrankt, leidet unter Herzproblemen und weiteren Beschwerden. Nach Angaben ihres Verteidigers Mo Shaoping könne Gao Yu schon am Abend von ihrer Familie abgeholt werden.
Im Berufungsverfahren gegen die chinesische Journalistin und DW-Autorin Gao Yu hatte das Gericht in Peking am Donnerstag, 26. November, zunächst die Haftstrafe von sieben auf fünf Jahre verkürzt. Diese Reduzierung hatte Limbourg angesichts ihres Alters und ihres Gesundheitszustands als „geradezu zynisch“ bezeichnet.
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