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24 Aug

Interview zu Industrie 4.0 / Unternehmen im IoT / Daimler investiert / Virtueller Chef / Keine Chance den Space Invaders

Pressemeldung der Firma Vogel Auto Medien GmbH & Co.KG

Interview: Das Ziel ist, pragmatisch zu handeln

Die Diskussion um das Thema Industrie 4.0 wird vom mittelstandsgeprägten Deutschland mit deren Produktion und ihren Prozessen anders geführt als in den USA. Dort sind es vor allem die die großen IT- und Netzanbieter, die in die Fertigungs- und Prozessindustrie vordringen, um neue Märkte zu erschließen. Manfred Bauer, IoT Sales Lead für Deutschland bei Cisco, kennt alle Welten und kann dies bestätigen. Er kümmert sich um die Implementierung des Internet of Things in die deutsche Organisation. Begeistert hat er im Gespräch erläutert, wie großartig er es findet, dass diese verschiedenen Welten jetzt zusammenwachsen: „So weiß die IT, wie man gute Security macht. Die Automatisierer kennen sich mit Verfügbarkeit, Robotern und Echtzeitprozessen aus.“

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Unternehmen stecken mittendrin im Internet der Dinge

Wenn Dinge anfangen, sich die Intelligenz woanders auszuleihen, dann löst das im Markt jede Menge Neues aus, davon ist Dr. Eduard Sailer überzeugt. Der Geschäftsführer Technik bei der Miele & Cie. KG in Gütersloh erklärt „elektrotechnik“, warum die Konkurrenz künftig womöglich aus allen Richtungen kommt. Er spricht lieber vom Internet der Dinge (IoT): „Industrie 4.0 klingt so, als wäre das für Spezialisten in der Produktion. IoT findet zwischen drei Stellen statt: Mensch, Anlage und Produkt.“ Die Wertschöpfungskette im IoT verläuft nicht mehr nur entlang der reinen Produktidee. Neue Geschäftsmodelle könnten entstehen. „Hier ist ein neuer Typus des technisch versierten Visionärs gefragt.“ Und weiter: Wie wappnen sich Unternehmer? „Amazon, Google & Co. versuchen, wo sie können, Anwendungen zu finden, mit denen sie IoT direkt in einem Geschäftsmodell umsetzen können. Die haben IoT gelernt.“, so sein Resümee.

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Daimler: Schwäbisch pragmatisch

In Ludwigsfelde vor den Toren Berlins wird der Sprinter in über 350 Kombinationsmöglichkeiten gebaut. Michael Bauer war dort Werksleiter und hat die Montage und Logistik innerhalb von drei Jahren reorganisiert. Vor allem an deren Schnittstelle setzte man an und entwickelte FTF, Fahrerlose Transportfahrzeuge. Mussten vorher die Mitarbeiter die Teile selbst suchen, holen und verbauen, bringt sie heute das FTF in so genannten „Carsets“ fertig vorkommissioniert zum jeweiligen Fahrzeug ans Band. Nach dieser Prozessoptimierung will Daimler jetzt in Technologie investieren. Rund 150 Mio. Euro stehen bereit. Geplant ist aber nicht nur Hightech, sondern auch einfache Mechanik in den Prozessen, die sich leicht adaptieren lässt. Michael Bauer verantwortet seit einigen Wochen die weltweite Montageplanung bei Mercedes Benz Cars.

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Virtueller Chef: Den Nasentanz vermeiden

Aufgrund der Globalisierung arbeiten immer mehr Teams ortsunabhängig zusammen. Frank Winter ist Vertriebsleiter und seine Mitarbeiter weit verstreut. So bleibt ihm meist nur die Besprechung über den Computer. „Ich habe gelernt, dass virtuelles Führen nur mit sehr viel Vertrauen funktioniert. Ein Kontrollfreak darf man als virtueller Chef nicht sein, da würde man nur Magengeschwüre kriegen. Das heißt aber in der Konsequenz: Meine Teammitglieder müssen mehr Verantwortung übernehmen.“ Ein virtueller Chef sollte eine klare Vision davon haben, wie sich die Zusammenarbeit gestalten und von welchen Werten das Miteinander geprägt sein soll. Denn wer als virtueller Chef nicht aufpasst, dem tanzen schnell die Mitarbeiter auf der Nase herum.

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Keine Chance den Space Invaders

In der Produktionswelt der Zukunft sind Maschinen, Roboter, Systemkomponenten, Minicomputer in Bauteilen und Sensoren miteinander vernetzt. Sie tauschen Daten aus, über den Zustand von Maschinen und Komponenten, berechnen die optimale Abfolge von Arbeitsgängen, planen die Maschinenbelegungen und vieles mehr. Der Nachteil: sie werden angreifbar. Vielen Unternehmen fehlt heute noch das Wissen, damit umzugehen. Mit einem speziell für Produktions- und Automatisierungstechnik ausgestatteten IT-Sicherheitslabor bietet das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB in Karlsruhe eine gesicherte Testumgebung, um potentielle Angriffe auf Produktionsnetze nachzustellen. Unternehmen können das Labor nutzen, um sich bei der Planung und Inbetriebnahme von sicheren Netzwerkstrukturen beraten zu lassen. Zudem profitieren sie vom Know-how der IOSB-Experten, wenn es um die Analyse ihrer bereits existierenden Netze und Komponenten geht.

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„elektrotechnik AUTOMATISIERUNG“ berichtet über die gesamte Wertschöp­fungskette der Automatisierungstechnik und das Webportal www.elektrotechnik.de berichtet dazu tagesaktuell über Branchentrends, neue Produkte und technische An­wendungen in der Automatisierung.



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