Versicherte müssen Wahlversprechen bezahlen

26 Dez

KAB-Bundesvorsitzende Stieler-Hinz: Mütterrente ist gesamtgesellschaftliche Leistung

Pressemeldung der Firma KAB Deutschlands e.V.

Als ersten Negativpunkt für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen bezeichnet KAB-Bundesvorsitzende Regina Stieler-Hinz die Entscheidung der neuen Koalition, die Rente für die elterliche Erziehungsleistung für Kinder, die vor 1992 geboren sind, über die Rentenkasse zu finanzieren. „Hier werden gesamtgesellschaftliche Aufgaben einseitig auf den Schultern der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer abgeladen“

Die KAB Deutschlands fordert, dass die sogenannte Mütterrente als versicherungsfremde Leistung von der ganzen Gesellschaft getragen werden und über Steuern finanziert wird. „Ohne Familie ist kein Staat zu machen!“, betont Stieler-Hinz. Die Ankündigung, den Rentenbeitragssatz nicht zu erhöhen sei reine Augenwischerei. „Trotz guter Kassenlage in der gesetzlichen Rentenversicherung werden mittelfristig zur Finanzierung die Beiträge steigen.“

Der katholische Sozialverband fordert zur Finanzierung von Familienleistungen und zur Bekämpfung der Armut von Kindern in Deutschland die Erhöhung des Spitzensteuersatzes und die Einführung einer Vermögenssteuer. Den erneuten Griff in die Rentenkassen durch die Bundesregierung bezeichnet sie als einen Schlag ins Gesicht der Versicherten. „Hier werden Wahlversprechen der Union auf Kosten der gesetzlichen Sozialversicherungen finanziert“, betont Stieler-Hinz, die damit den Start der schwarz-roten Koalition als missglückt ansieht.

Die KAB Deutschlands war einer der tragenden Verbände, die sich in den achtziger Jahren vehement für die Rente für Erziehungsleistungen eingesetzt haben. „Wir begrüßen die Fortentwicklung der Mütterrente, doch sie muss sozial gerecht umgesetzt werden“.



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Dateianlagen:
    • KAB-Bundesvorsitzende Regina-Dolores Stieler-Hinz
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschlands zählt 150.000 Mitglied in rund 2.500 Vereinen. Die KAB ist ein Berufsverband mit sozialpolitischen Zielsetzungen. Diese werden umgesetzt durch Bildungsangebote, Aktionen und Kampagnen sowie in Dienstleistungen zu Arbeits- und Sozialrechtsschutz und spirituell-religiösen Angeboten.


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