Europäische Fischereiminister beschließen Fangquoten für 2014

18 Dez

Immer mehr Bestände in der Nordsee werden nachhaltig bewirtschaftet

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Zum Abschluss der Verhandlungen der Europäischen Fischereiminister in Brüssel über die Fangquoten für das kommende Jahr sagt der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Robert Kloos: „Die heutigen Beschlüsse der EUFischereiminister über die Fangquoten für 2014 sind ein weiterer großer Schritt in Richtung einer vollständig nachhaltigen Bewirtschaftung der europäischen Fischbestände. Über 60 Prozent der Bestände in Nordsee und Nordostatlantik werden inzwischen nachhaltig bewirtschaftet. Bis 2015 wird dieser Prozentsatz weiter deutlich steigen und bis spätestens 2020 wollen wir das Nachhaltigkeitsziel für alle Bestände erreichen.“ Für dieses Ziel hatte sich insbesondere auch Deutschland bei der umfassenden Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik eingesetzt. Die Reform tritt am 1. Januar 2014 in Kraft.

Die Fangmengen für 2014 werden auf Basis der wissenschaftlichen Empfehlungen des Internationalen Rates für Meeresforschung festgelegt. Bei den für Deutschland wichtigen Nordseebeständen entwickeln sich die Fangmöglichkeiten im nächsten Jahr insgesamt positiv. Besonders bei Makrele und Scholle werden die deutschen Fischer deutlich höhere Quoten als 2013 erhalten. Bei Hering ist eine geringfügige Kürzung auf hohem Niveau zu erwarten. Eine etwas deutlichere Absenkung der Quoten ist bei Seelachs und Kabeljau vorgesehen. Allerdings konnte der Rat für die Nordseebestände nur vorläufige Quoten festlegen. Denn eine Einigung der EU mit Norwegen über die gemeinsame Bewirtschaftung dieser Bestände steht noch aus. Die vorläufigen Quoten entsprechen in der Regel 70 Prozent der von der Wissenschaft empfohlenen Gesamtfangmenge.

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