Neue DW-Struktur: Gerda Meuer ab 1. November alleinige Programmdirektorin

30 Okt

Pressemeldung der Firma Deutsche Welle

Mit einer Strukturreform verbessert die Deutsche Welle ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit. Das kündigte Intendant Peter Limbourg an. Verbunden damit sind personelle Veränderungen.

Zum 1. November 2013 wird die DW ihre beiden journalistischen Direktionen in Bonn und Berlin unter einer Leitung zusammenführen. Zur Programmdirektorin hat der Intendant Gerda Meuer berufen. Die 54-jährige leitet zurzeit die DW Akademie, Deutschlands führende Organisation für internationale Medienentwicklung. In diese Funktion wechselt der bisherige Multimediadirektor Regionen, Christian Gramsch (53). Er wird seine neue Aufgabe nach einer Einarbeitungszeit antreten.

Christoph Lanz (53), Multimediadirektor Global, wird die DW mit Wirkung 31. Oktober 2013 in gutem Einvernehmen verlassen. Der Verwaltungsrat der DW hat der Strukturreform und den Personalvorschlägen in seiner heutigen Sitzung einstimmig und im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden des Rundfunkrates zugestimmt.

Der Intendant sagte, mit Blick auf Medienkonvergenz und zunehmende Anforderungen aus den weltweiten Märkten müsse sich die DW im journalistischen Bereich einheitlich aufstellen. Strukturelle Hürden müssten aufgehoben werden, „um bestmögliche Angebote für unsere Nutzer weltweit zu machen“, sagte Limbourg. „Ziel ist es, die journalistischen Angebote aus einem Guss zu produzieren, die Kreativität und Freiräume der Programmmacher zu stärken und das Zusammenwachsen der Standorte zu fördern.“ Der Intendant wies darauf hin, dass die DW mit der Reorganisation im Übrigen einen entsprechenden Gremienbeschluss umsetze.

Gerda Meuer habe langjährige journalistische Erfahrungen in verschiedenen Ländern gesammelt. Beim Aufbau und der erfolgreichen Entwicklung der DW Akademie habe sie ihre Managementqualitäten eindrucksvoll bewiesen. Sie stehe nun vor der Aufgabe, den Integrationsprozess der Direktion zu gestalten und die journalistische Arbeit standort- und medienübergreifend neu zu organisieren.

Christian Gramsch bringe seine Erfahrungen als Multimediadirektor in die neue Funktion ein. Er werde die DW Akademie noch stärker auf die Anforderungen der Multimedialität ausrichten, sagte der Intendant. Gramsch habe in den vergangenen Jahren erfolgreich die Hörfunk- und Online-Redaktionen integriert und die Produktion von Fernsehmagazinen am Standort Bonn vorangetrieben. Viele Jahre sei er auch als Trainer für den journalistischen Nachwuchs tätig gewesen.

Dem scheidenden Multimediadirektor Christoph Lanz dankte der Intendant „für seine langjährige ausgezeichnete Arbeit“. Als Chefredakteur und Fernsehdirektor habe Lanz nach 1992 maßgeblich das deutsche Auslandsfernsehen auf- und ausgebaut. „Insbesondere mit der Einführung des Arabischen Programms 2002, der Programmstrukturreform 2012 und dem damit verbunden Start eines spanischen Kanals hat er wichtige Akzente gesetzt. Das hat wesentlich zur erfolgreichen Positionierung der DW auf den internationalen Medienmärkten und zur Wahrnehmung Deutschlands in der Welt beigetragen“, sagte Limbourg.

Um den anstehenden Integrationsprozess zu unterstützen, hat Intendant Limbourg ein Change-Team eingesetzt. Dieses wird zusammen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den kommenden Monaten den Wandel des deutschen Auslandssenders begleiten.



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