Die Zahl der Woche
29 Jan
Jede Woche präsentiert das BMELV interessante Zahlen zu den Themen Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
13.000 Alpakas werden nach aktuellen Schätzungen derzeit in Deutschland gehalten. Die aus den südameri-kanischen Anden stammende Kamelform wurde vor mehreren tausend Jahren durch die Inkas zur Fasergewinnung domestiziert. Damit zählt das Alpaka zu den ältesten Nutztierras-sen der Welt. Heute gibt es etwa drei Millionen Alpakas auf der ganzen Welt, sie leben größ-tenteils in Peru, Bolivien und Chile.
Die Alpaka-Faser ist mit ihren 22 natürlichen Farbtönen und bis zu 60 Farbschattierungen in der Modeindustrie sehr begehrt, wegen dem überschaubaren Tierbestand und der langsa-men Vermehrung gilt sie als Luxusprodukt.
In Deutschland werden Alpakas bisher überwiegend im Hobbybereich gehalten, die Zahl der haupt- oder nebenberuflichen Alpakazüchter steigt jedoch stetig.
Ein Alpaka produziert etwa drei bis vier Kilo Wolle pro Jahr. Die Fasern werden unter ande-rem zur Produktion von Kleidung verwendet oder als Füllstoff für Allergiker-Bettdecken.
Das Alpaka ist ein Multitalent: Nicht nur für die Landschaftspflege leisten die Weidetiere ei-nen Beitrag – wegen ihres sanften Gemüts werden zahme Alpakas auch für therapeutische Maßnahmen eingesetzt.
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