Forstunternehmer protestieren wegen Nationalpark

24 Sep

Nationalpark Nordschwarzwald entzieht die Existenzgrundlage der Forstunternehmen

Pressemeldung der Firma Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V.

Die Pläne der grün/roten baden-württembergischen Landesregierung, den Nordschwarzwald in einen Nationalpark einzustufen, stößt auf heftigste Kritik der im VdAW organisierten Forstunternehmen. Die geplante Stilllegung von rund 10.000 ha Waldfläche führt dazu, dass jährlich über 50.000 Fm Holz der Verrottung überlassen werden müssen. Dies ist laut VdAW ein gewaltiger Widerspruch zur politischen Aussage, nachwachsende Rohstoffe im Zuge der Energiewende zu fördern.

Die Forstunternehmen führen eine ganze Reihe an Kritikpunkten an der geplanten Einführung eines Nationalparks an. So wird bezweifelt, ob tatsächlich der von der Bevölkerung und von Touristen hoch geschätzte Naturpark Schwarzwaldlandschaft in einen forstwirtschaftlich ungenutzten Nationalpark einen Nutzen bringen soll. Ebenso wird befürchtet, dass in einem stillgelegten Wald aus Erfahrung anderer Nationalparks der Borkenkäfer tausende von Hektar zusätzlich Holz vernichtet und das Landschaftsbild weitläufig einer Todholzwüste gleicht. Vor der für morgen geplanten Informationsveranstaltung wird ein Konvoi von rund 20 Forstmaschinen zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr auf einer Strecke von Kalmbach nach Bad Wildbad den Ärger der Forstunternehmer in der betroffenen Region deutlich zum Ausdruck bringen.

Weitere detaillierte Informationen und weitere Kritikpunkte der Forstunternehmer an dem geplanten Nationalpark finden Sie im Anhang.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V.
Wollgrasweg 31
70599 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 16779-0
Telefax: +49 (711) 4586093
http://www.vdaw.de

Ansprechpartner:
Erich Reich
GF
+49 (711) 16779-11



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.