Gehörlose für Auslandseinsatz in Afrika, Asien, Lateinamerika willkommen!
23 Jun
Experteninterview mit Stephanie Fritz, Koordinatorin von weltweiten Projekten, für das Portal www.deafservice.de
Die Organisation bezev (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.) setzt sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung weltweit ein. Menschen mit Behinderung sind auf der ganzen Welt am stärksten von Armut betroffen. Der Verein will darauf aufmerksam machen und bindet Menschen mit Behinderung in seine Projektarbeit ein.
bezev ist auch die Entsendeorganisation für das Freiwilligenprogramm „weltwärts“ und sucht wieder gehörlose Jugendliche für Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. „Gehörlosenschulen oder andere Einrichtungen, die mit Gehörlosen arbeiten, sind sehr interessiert an Freiwilligen, die Gebärdensprache als Muttersprache sprechen. Sie lernen leichter die Gebärdensprache vor Ort und wissen einfach besser als hörende Freiwillige, wie es ist, gehörlos zu sein“, so Stephanie Fritz.
Wie alle Freiwilligen müssen auch Gehörlose sich vor der Ausreise mit der Sprache im Einsatzland beschäftigen. Es kann ASL (American Sign Langauge) sein oder eine andere Gebärdensprache. Dazu kommt noch die Landessprache, in das die Freiwilligen entsendet werden. Außerdem sind je nach Einsatzland Grundkenntnisse in der Schriftsprache erwünscht, wie Englisch oder Spanisch.
Ein Auslandseinsatz dauert meistens 12 Monate, zuzüglich noch einer Vor-und Nachbereitungszeit.
Das komplette Interview von Judit Nothdurft ist auf dem Portal für Hörbehinderte und Gehörlose zu lesen: www.deafservice.de
Judit Nothdurft Consulting
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