Zu den Ergebnissen des EU-Rates für Landwirtschaft und Fischerei am späten Donnerstagabend in Luxemburg erklärt der Bundesfischereiminister Christian Schmidt
23 Okt
“Ich begrüße, dass der pragmatische Ansatz, den wir gemeinsam mit dem polnischen Vorsitz der Gruppe der EU-Ostsee-Anrainerstaaten auf den Weg gebracht haben, am Ende zu einem tragfähigen Ergebnis geführt hat, das der Rat gestern nach intensiven Verhandlungen annehmen konnte.
Die Fangquoten für das Jahr 2016 sind sowohl für die Fischerei als auch für die Nachhaltigkeitsziele eine gute Lösung. Mit diesem Beschluss stellen wir in der Ostsee bereits im nächsten Jahr für viele Bestände eine nachhaltige Fischerei nach dem Prinzip des maximalen Dauerertrags sicher. Die Fangquoten 2016 bei den für Deutschland wichtigen Heringsbeständen und der Scholle werden deutlich angehoben. Diese Bestände haben sich in den letzten Jahren besonders gut entwickelt und werden heute schon nachhaltig bewirtschaftet. Beim für die deutschen Ostseefischer besonders wichtigen westliche Hering steigt die zulässige Fangmenge ebenso wie bei Scholle um 18%. Um die sich abzeichnende Bestandserholung beim Dorsch zu unterstützen und nicht zu gefährden, werden die Fangmengen sowohl in der östlichen als auch in der westlichen Ostsee um 20% abgesenkt.
Nach der langen Durststrecke für die Ostseefischer hellen sich die Zukunftsperspektiven deutlich auf. Aufgrund des starken Salzwassereinstroms im vergangenen Winter erwarten wir jetzt auch für die Dorschbestände eine rasche Erholung.“
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