Staatssekretär Bleser reist zu Gesprächen in die USA
13 Apr
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser, reist in Begleitung einer Delegation von Bundestagsabgeordneten sowie Wirtschafts- und Verbandsvertretern vom 13. bis zum 17. April 2015 zu politischen Gesprächen in die USA.
Zentrales Thema der Reise, die den Parlamentarischen Staatssekretär nach San Francisco und in die Hauptstadt Washington führen wird, ist die Bioökonomie. Bioökonomie wird als Konzept einer ressourceneffizienten und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft verstanden, die alle Sparten erfasst, in denen nachwachsende Rohstoffe produziert oder genutzt werden. Dies betrifft nicht nur Rohstoffe, die etwa in der Land- und Forstwirtschaft sowie in Aquakulturen oder der mikrobiellen Produktion erzeugt werden, sondern z.B. auch Rest- und Abfallstoffe biologischen Ursprungs.
„Das Konzept einer ganzheitlichen Bioökonomie“, so Bleser, „vermag zur Lösung von zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts beizutragen, etwa der ausreichenden Ernährung einer rasant wachsenden Weltbevölkerung, des Klimawandels oder der Endlichkeit fossiler Ressourcen. Ich möchte mir“, so Bleser weiter, „einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung in den USA verschaffen, die bereits jetzt die führende Nation auf dem Feld der Bioökonomie und Biotechnologie sind.“ Zu diesem Zweck wird der Parlamentarische Staatssekretär zunächst im Raum San Francisco verschiedene Unternehmen bzw. Forschungsinstitute besichtigen und dann in Washington Gespräche zur politischen Umsetzung nationaler Bioökonomiestrategien führen.
Auf der weiteren Agenda des Dialogs in der Bundeshauptstadt stehen die U.S.-Exportperspektiven deutscher Milchunternehmen sowie das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. „Wir sind uns der großen Chancen bewusst, die TTIP gerade auch für den Verkauf europäischer Agrarerzeugnisse und Nahrungsmittel in den Vereinigten Staaten bietet“, betonte Bleser. „Nichtsdestotrotz müssen die Sorgen der Bevölkerung ernst genommen werden. Das europäische Schutzniveau im Lebensmittel- und Verbraucherbereich wie auch die Regelungshoheit des Gesetzgebers sind Belange von ganz zentraler Bedeutung. Ich möchte meinen Besuch aber auch dazu nutzen, mich über amerikanische Befindlichkeiten im Zusammenhang mit dem geplanten Abkommen zu informieren.“
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