Chatandacht und Gedenkseiten: Online der Verstorbenen gedenken

14 Nov

Trauernetz.de macht zum sechsten Mal Angebote zum Ewigkeitssonntag

Pressemeldung der Firma Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) / Amt der VELKD - Pressestelle

Am Ewigkeitssonntag gedenken Christinnen und Christen in Gottesdiensten ihrer Verstorbenen und befehlen sie Gott an. Neben der Ortsgemeinde bietet die evangelische Kirche im Internet einen Raum, wo Menschen ihre Trauer vor Gott aussprechen können. Bereits zum sechsten Mal seit 2009 findet auf www.trauernetz.de am Ewigkeitssonntag, 23. November 2014, um 18 Uhr eine Chatandacht statt.

Ab sofort ist unter www.trauernetz.de ein Trauerbuch geschaltet, in das bis zum Ewigkeitssonntag die Namen von Verstorbenen eingetragen werden können. Während der Online-Andacht werden die Namen der Verstorbenen im Chat eingeblendet, im Anschluss beten die Chatteilnehmerinnen und -teilnehmer gemeinsam das Vaterunser und bitten um Gottes Segen.

Bei den Online-Andachten in den letzten Jahren wurde dieses Angebot besonders von Menschen wahrgenommen, deren Angehörige oder Freunde vor längerer Zeit gestorben sind. Auch wenn die Gemeinde der Verstorbenen zu weit vom Wohnort der Angehörigen entfernt ist, um dort am Ewigkeitssonntag am Gottesdienst teilnehmen zu können, bietet die Chatandacht im Internet eine Möglichkeit, so namentlich der Toten zu gedenken.

In evangelischen Gottesdiensten werden am letzten Sonntag jedes Kirchenjahres die Namen der im Kirchenjahr verstorbenen Gemeindeglieder verlesen und die Gemeinde schließt sie und ihre Angehörigen in die Fürbitte ein. Was in den Gemeindegottesdiensten guter Brauch ist, wird über die Form des Chats so auch online möglich auf www.trauernetz.de.

Trauer- und Gedenkkultur im Wandel

„Auch die Trauer- und Gedenkkultur verändert sich durch die Digitalisierung unserer Gesellschaft. Online-Angebote wie das Trauernetz.de ersetzen nicht, sondern bereichern herkömmliche Orte für Trauer. Der Bildschirm stiftet eine ganz eigene Form von Nähe, die digitale Kommunikation vernetzt Menschen über räumliche Distanzen hinweg. Dass dies trotz der Rasanz des Internets möglich ist, hat das Trauernetz als Angebot der evangelischen Kirche seit vielen Jahren bewährt“, fasst Dr. Georg Raatz, Seelsorgereferent im Amt der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), die Erfahrungen aus der Arbeit auf www.trauernetz.de zusammen.

Deshalb hat sich der Herausgeberkreis entschlossen, auch Online-Gedenkseiten für Verstorbene anzubieten. Dieses Angebot wird zum Ewigkeitssonntag freigeschaltet. Ab dann können Angehörige oder Freunde für Verstorbene eine Gedenkseite anlegen. Datenschutz ist dabei wichtig, deshalb kann jeder beim Einrichten einer Gedenkseite entscheiden, ob diese privat oder öffentlich ist. Unter gedenkseiten.trauernetz.de können Freunde und Bekannte online eine Kerze anzünden oder ein kurzes Wort an die Angehörigen richten.

Mehr dazu: http://theonet.de/…

Hinweis: www.trauernetz.de ist ein Online-Projekt der Evangelischen Kirche im Rheinland in Kooperation mit der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) sowie der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.



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Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) ist ein Zusammenschluss von sieben Landeskirchen. Ihr gehören an: die Ev.-Lutherische Kirche in Bayern, die Ev.-lutherische Landeskirche in Braunschweig, die Ev.-lutherische Landeskirche Hannovers, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, die Ev.-Lutherische Kirche in Norddeutschland, die Ev.-Lutherische Landeskirche Sachsens und die Ev.-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe. Die VELKD repräsentiert 9,5 Millionen Gemeindeglieder. Leitender Bischof ist Landesbischof Gerhard Ulrich (Schwerin), stellvertretende Leitende Bischöfin ist Landesbischöfin Ilse Junkermann (Magdeburg). Das Amt der VELKD in Hannover wird von Dr. Friedrich Hauschildt geleitet.


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