Spatenstich: BMW baut Werk Eisenach weiter aus
10 Jul
Investitionen von knapp 20 Mio. Euro: Erweiterung der Hallen- und Produktionsflächen für künftige Fahrzeugprojekte und neue Technologien / Integration einer Servo-Einarbeitspresse
Mit dem heute erfolgten Spatenstich startet die BMW Group den weiteren Ausbau des Werks Eisenach. Das Unternehmen investiert in Thüringen weitere knapp 20 Mio. Euro für neue Hallen- und Produktionsflächen sowie für eine hochmoderne Servo-Einarbeitspresse. Den Spatenstich führten Werkleiter Dr. Michael Eckl mit Christian Dunckern, verantwortlich für den Werkzeug- und Anlagenbau der BMW Group, unter anderem mit Thüringens Wirtschaftsminister Uwe Höhn und dem Landrat des Wartburgkreises, Reinhard Krebs, aus. Das BMW Werk Eisenach ist einer von weltweit drei Standorten des Unternehmens für den Bau von Presswerkzeugen. Die insgesamt 250 Mitarbeiter in Eisenach fertigen zudem einen Großteil der Außenhautteile aus Stahlblech, Aluminium und Edelstahl für die Rolls-Royce-Manufaktur in Goodwood/England sowie Teile für die BMW Motorradfertigung in Berlin. Die Gesamtinvestitionen der BMW Group in den Standort Eisenach betragen mit dieser Ausbaustufe nun knapp 160 Mio. Euro. „Mit diesen Investitionen in innovative Prozesse und Strukturen sichern wir langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit und damit die Arbeitsplätze in Eisenach. Ich freue mich über das Vertrauen des Unternehmens in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Werkleiter Eckl. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Anlagen und Strukturen ist für Mitte 2015 geplant. Wirtschaftsminister Höhn lobte das Engagement von BMW in Krauthausen bei Eisenach: „Das Bekenntnis von BMW zum Standort Thüringen und damit zu seinen automobilen Wurzeln ist ein Beleg für die Attraktivität unseres Freistaates als Produktionsstandort. Wir sind froh, dass BMW hier weiter in Zukunftstechnologien inverstiert.“
Erweiterung der Produktionsfläche um 5.000 Quadratmeter
Die Erweiterung der Produktionsfläche umfasst rund 5.000 Quadratmeter. Damit können – bedingt durch die wachsende Zahl der Fahrzeugderivate – entsprechend mehr Werkzeuge gefertigt und der Materialfluss optimiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der ergonomischen Optimierung der Arbeitsplätze. Hinzu kommen erhöhte Kranlasten. Dies ebnet den Einstieg in neue und innovative Werkzeugtechniken für den automobilen Leichtbau. So können hier künftig deutlich schwerere Werkzeuge aus massivem Stahl zur Herstellung von Bauteilen aus Spritzguss und kohlefaserverstärkten Kunststoffen (CFK) hergestellt werden. Bereits heute kommen solche Werkzeuge in den CFK-Presswerken bei BMW in Leipzig und Landshut zum Einsatz.
Highspeed-Servo-Einarbeitungspresse der neuesten Generation
Die BMW Group betreibt in ihren Fahrzeugwerken in Deutschland, USA und China Highspeed-Servo-Pressen der neuesten Generation. Diese sind weltweit Benchmark in Bezug auf Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit. Um die Presswerkzeuge optimal für ihren Einsatz in einem der Fahrzeugwerke anzufertigen und vorzubereiten, bekommt das Werk Eisenach jetzt eine neue Einarbeitungspresse mit derselben Technologie. Damit kann der Serienprozess schon im Werkzeugbau simuliert und die Einarbeitungszeit der neuen Werkzeugsätze deutlich reduziert werden.
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