Rohstoffreport
24 Jul
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– Der Weltkonjunktur wird wohl auch im zweiten Halbjahr der nötige Schwung fehlen, um Rohstoffen nachhaltig positive Impulse zu geben. Vor allem in den noch zu Jahresbeginn als Wachstumsträger gehandelten Ländern haben sich die Perspektiven zuletzt weiter eingetrübt. Inzwischen wird auch deutlich, dass nicht nur in der Eurozone die Möglichkeiten und der politische Wille zu einer durchschlagenden expansiven Wirtschaftspolitik begrenzt sind. So könnten gewisse geldpolitische Maßnahmen in China und ein nicht ganz so schneller Abschied von der ultralockeren Geldpolitik in den USA zwar stabilisierend auf die Rohstoffnotierungen wirken. Tatsache bleibt aber, dass zumindest bei Energie und Metallen auf absehbare Zeit ein wachsendes Angebot auf eine eher verhaltene Nachfrage treffen wird.
– Abgesehen von der jüngsten Rohöl-Spekulation, während der vor allem bei der im Preis aufholenden Sorte WTI extreme Long-Positionen aufgebaut wurden, zeigen sich die Finanzinvestoren angesichts nicht gerade günstiger fundamentaler Verhältnisse nach wie vor zurückhaltend gegenüber Rohstoffen. Während sich die Notierungen bei Energie in den kommenden Monaten – jenseits nicht auszuschließender temporärer geopolitischer Verwerfungen – eher etwas beruhigen dürften, werden sie bei Metallen wahrscheinlich in relativ engen Bahnen seitwärts tendieren.
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