Kundinnen und Kunden der Ausländerbehörde werden befragt
4 Jun
Region Hannover arbeitet an einer Willkommenskultur für Migranten
Die Region Hannover will als Ausländerbehörde den Bedürfnissen von ausländischen Einwohnerinnen und Einwohnern noch stärker entgegen kommen. „Diese Menschen sollen sich bei uns willkommen fühlen und die Hilfe erhalten, die sie benötigen“, sagt Barbara Thiel, Dezernentin für Öffentliche Sicherheit, Gesundheit und IT. Eine Fragebogenaktion soll jetzt Bausteine für ein Konzept liefern. In den nächsten drei Monaten werden alle Kundinnen und Kunden, die die Ausländerbehörde in der Maschstraße 17 besuchen, gebeten, freiwillig und anonym einen Bogen auszufüllen. Um das Anliegen transparent zu machen, wurde der Einleitungstext in acht Sprachen übersetzt. Im Gebäude stehen Wahlurnen bereit, in die die Antworten geworfen werden können. Wer den Fragebogen in Ruhe zu Hause ausfüllen möchte, bekommt kostenfrei einen Rücksendeumschlag.
„Haben Sie den Weg zu uns problemlos gefunden?“, „Sind die Wegweiser im Gebäude hilfreich?“, „Sind unsere Formulare verständlich?“ – 20 Fragen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelt. Dazu kommt die Möglichkeit, Anregungen und Hinweise zu geben. Die Fragen beziehen sich sowohl auf die Erreichbarkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch auf die Zufriedenheit mit der Betreuung und der Beratung. „Wir möchten die Chance nutzen, um zu erfahren, wo der Schuh drückt“, sagt Zuhal Karakas, Leiterin des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit. „Nur so können wir etwas verändern.“
Die Ausländerbehörde der Region Hannover ist zuständig für rund 40.000 Einwohnerinnen und Einwohner ohne deutschen Pass, die in den 20 Umlandkommunen leben. Parallel zu dieser Aktion wirbt die Behörde aktuell auch verstärkt dafür sich einbürgern zu lassen.
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