Krankenhäuser setzen große Erwartungen in Förderprogramm
11 Jan
„Eine faire, verlässliche und stabile Finanzierung von Krankenhäusern ist nicht nur wichtig, sondern unerlässlich, insofern begrüßt die Hessische Krankausgesellschaft die Initiative der CSU, im Wahljahr 2013 ein Krankenhausfinanzierungspakt zu schnüren“, so Rainer Greunke, Geschäftsführender Direktor der Hessischen Krankenhausgesellschaft (HKG). „Denn obwohl die Kliniken sparsam wirtschaften, können sie steigende Personal-, Sach-, Energie- und Investitionskosten sowie Tariflohnsteigerungen kaum finanzieren.
Ohne wesentliche Verbesserung der finanziellen Ausstattung von Kliniken droht vielen Krankenhäusern 2013 eine Finanzierungskatastrophe“, so Greunkes Ausblick. „Immerhin scheint das Problem jetzt in der Politik angekommen zu sein.“
Die Ankündigung der CSU-Landesgruppe, noch in dieser Legislaturperiode ein Förderprogramm für Krankenhäuser mit einem Gesamtvolumen von 950 Mio. Euro aufzulegen, sei also durchaus positiv zu bewerten, wenngleich die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung sowieso eine der vornehmsten Aufgaben der Politik sei – nicht nur in Wahljahren.
In dem Positionspapier ist unter anderem dargelegt, den im Gesetz vorgesehenen Sicherstellungszuschlag für Krankenhäuser, die in unterversorgten Gebieten die Versorgung sicherstellen, praktikabel zu gestalten. Außerdem sieht das Förderprogramm Finanzierungshilfen vor, die zu einer besseren Ausstattung der Kliniken mit Hygiene- und Pflegepersonal beitragen sollen. Kritik übt Greunke allerdings daran, dass auch in diesem Programm „kein echter Versuch unternommen wird, an dem gedeckelten Vergütungssystem zu rütteln“.
Eindeutig im Interesse von Patientinnen und Patienten hingegen seien die Vorhaben zur Neugestaltung der ambulanten spezialärztlichen Versorgung. Um diese zügig umzusetzen, sieht das CSU-Papier Anschubfinanzierungen für entsprechende Investitionen vor, um vor allem ambulante Leistungen sowie die Notfallambulanzen an Krankenhäusern weiter auszubauen. „Diese Initiative können wir unterstützen, denn Krankenhäuser bieten bereits heute eine solide und ausbaufähige Basis für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung der Menschen in Hessen und für eine „Medizin aus einer Hand“ für Patientinnen und Patienten“, so Greunke.
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