130 Freiwillige starten ihren Friedensdienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
10 Sep
ASF-Geschäftsführerin: Wichtiges Signal, dass wir unsere Arbeit in der Corona-Krise fortführen
130 zumeist junge Menschen, darunter 120 aus Deutschland, beginnen jetzt mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ihren einjährigen Freiwilligendienst im Ausland. Sie arbeiten in unterschiedlichen Projekten in insgesamt zehn Ländern. Unter anderem begleiten die Freiwilligen Holocaust-Überlebende, engagieren sich in Gedenkstätten oder in Initiativen gegen Antisemitismus und Rassismus und unterstützen Menschen mit Beeinträchtigungen sowie sozial Ausgrenzte.
Jutta Weduwen, Geschäftsführerin von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste:
„Es ist ein wichtiges Signal in der Corona-Krise, dass wir unsere Arbeit fortsetzen können. Gerade jetzt sind Begegnungen – ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit und der Arbeit unserer Freiwilligen – besonders wichtig; genauso wie das Engagement gegen Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus. Die Freiwilligen werden vor Ort von ASF-Länderbeauftragten beraten und begleitet.“
Die Freiwilligen aus Deutschland wurden nach einem einwöchigen Online-Vorbereitungsseminar am vergangenen Sonntag in etwa 40 Gottesdiensten bundesweit entsendet. Sie leisten ihren Dienst nun in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Tschechien, und in der Ukraine. Eine Ausreise nach Russland, Belarus oder in die USA ist wegen Covid-19 nicht oder nur verzögert möglich.
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) engagiert sich seit mehr als 60 Jahren für Verständigung und Frieden. Ein zentraler Bestandteil der Arbeit ist dabei der Freiwilligendienst. Angeboten werden Sommerlager, zweiwöchige Kurzzeitprogramme sowie einjährige Friedensdienste. Jedes Jahr engagieren sich etwa 500 Jugendliche und Erwachsene in der Begegnung mit Menschen und in Ländern, die unter dem Nationalsozialismus gelitten haben. Mehr Informationen unter www.asf-ev.de
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