Handwerkskonjunktur von der besten Seite / 3.Quartal 2016 glänzt erneut mit Bestmarken

1 Dez

Nahrungsmittel-Handwerke deutlich im Plus / Gesundheitsbranche wartet mit Minus auf

Pressemeldung der Firma Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald

Die Handwerkskonjunktur im Bezirk der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald zeigt sich auch im 3. Quartal dieses Jahres wieder von ihrer besten Seite. Die Zahlen der repräsentativ durchgeführten Umfrage unter den Handwerksbetrieben zwischen Rhein und Odenwald, zwischen Laudenbach und Sinsheim belegen, dass die Stimmung im Handwerk erneut eine Bestmarke erreicht hat.

Vor den Delegierten der 119. Vollversammlung der Handwerkskammer – dem „Parlament des Handwerks“ der Region aus Vertretern von Selbstständigen und Arbeitnehmern im Handwerk – stellte der Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Alois Jöst, die Zahlen der Öffentlichkeit vor. Der Geschäftslagenindex aus positiven und negativen Beurteilungen erreicht demnach einen Wert von plus 56,3 Punkten und liegt danach um 9,6 Punkte höher als noch im dritten Quartal 2015. „Zwei von drei Handwerksunternehmer in der Region sind mit ihrer Geschäftslage zufrieden“, so Jöst in seinem Bericht.

Auch die Auftragslage beurteilte der Kammerpräsident als gut „auf hohem Niveau“, auch wenn mehr Betriebe einen Rückgang verzeichneten. Die Kapazitätsauslastung bestätigt die guten Zahlen insgesamt, denn sie ist deutlich höher als noch im Vorjahresquartal. Auf Hochtouren arbeiten demnach fast 60 Prozent, während weniger als 20 Prozent der Betriebe Kapazitäten frei haben. Gestiegene Umsatzzahlen meldeten mehr als ein Drittel der Betriebe. Und auch die Mitarbeiterzahlen konnten 17,4 Prozent der Betriebe steigern.

Drei von fünf Betrieben nahmen Geld in die Hand und investierten in Maschinen und Ausrüstung, bilanzierte Jöst die vorgelegten Zahlen.

Insgesamt optimistisch blickt das Handwerk der Region in die Zukunft. Fast drei Viertel der befragten Betriebe (71,3 Prozent) rechnen mit einem positiven Verlauf im vierten Quartal 2016. Und 45 Prozent erwarten steigende Umsätze.

Beim Blick in die einzelnen Branchen fällt das Urteil differenzierter aus. Fünf der sieben Handwerksgruppen konnten ihre Vorjahresergebnisse toppen. Dabei legte, so Jöst, die Nahrungsmittelbranche einen „kometenhaften Aufstieg“ hin, der sich von 8,3 Punkten im Vorjahresquartal auf aktuell plus 52,9 Punkte verdeutliche. Ganz vorne im Ranking der Branchen rangiere immer noch das Ausbauhandwerk mit 80 Punkten vor dem Bauhauptgewerbe mit plus 73,3 Punkten. Auch der gewerbliche Bedarf habe mit einem Plus von 13,3 Zählern noch ganz gut zulegen können, so der Mannheimer Kammerpräsident.

Einen deutlichen Stimmungsabfall verzeichnete hingegen nach den Worten von Jöst die Gesundheitsbranche mit einem Minus von 13,8 Zählern gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch das Dienstleistungsgewerbe fiel mit 5,9 Zählern hinter das Vorjahresergebnis zurück.

„Niedrige Zinsen, niedriger Ölpreis und die Bereitschaft der Bürger zu Konsum und zu privatem Konsum kurbeln die Binnenkonjunktur an“, bilanzierte Jöst abschließend. Wörtlich: „So trägt das Handwerk mit seiner Wirtschaftskraft zur Stabilisierung der Wirtschaft insgesamt bei.“



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