Hilfswerk Open Doors stellt „Weltverfolgungsindex 2018“ vor

11 Jan

Pressemeldung der Firma Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland / Süddeutscher Verband KdöR
Hilfswerk Open Doors stellt "Weltverfolgungsindex 2018" vor / © Grafik: Open Doors


Der „Weltverfolgungsindex 2018“ (WVI 2018) wurde am 10. Januar vom überkonfessionellem Hilfswerk Open Doors veröffentlicht. Der Bericht führt nach Angaben des Hilfswerkes 50 Länder in einer Rangliste auf, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens am stärksten verfolgt und benachteiligt werden. Der neue Weltverfolgungsindex benennt als Hauptursache für Christenverfolgung die aufstrebenden islamistischen und nationalistischen Bewegungen mit besonders starker Ausprägung in Afrika, Asien und dem Mittleren Osten.

Mit dem neuen Weltverfolgungsindex 2018 mache Open Doors auf die zunehmend bedrohliche und dramatische Lage von Christen in den 50 Ländern aufmerksam, in denen sie aufgrund ihres Glaubens am stärksten verfolgt würden, teilte das Hilfswerk mit. In diesen Ländern leben etwa 4,8 Milliarden Menschen, von denen sich mehr als 600 Millionen zum christlichen Glauben bekennen. Davon seien über 200 Millionen einem hohen Maß an Verfolgung ausgesetzt. Die erstgenannten Länder des Weltverfolgungsindex sind laut WVI 2018: 1. Nordkorea, 2. Afghanistan, 3. Somalia, 4. Sudan, 5. Pakistan, 6. Eritrea, 7. Libyen, 8. Irak, 9. Jemen und 10. Iran. Christen in diesen Ländern litten massiv unter Gewalt, müssten in Straflagern Zwangsarbeit leisten, würden verhaftet, und Kirchengebäude abgerissen.

Gründe für Christenverfolgung

Als Gründe für die Verfolgung nennt Open Doors die Radikalisierung von Islamisten, den Bruderkampf zwischen Sunniten und Schiiten mit ihren Schutzmächten Saudi-Arabien und Iran, ideologisch geprägten Nationalismus auf Basis des Kommunismus, den Personenkult um die „Kim-Dynastie“ sowie einen nationalistisch geprägten Hinduismus und Buddhismus. „Verfolgte Christen brauchen Zeichen der Hoffnung, gerade von den Ländern des christlichen Westens. Das gilt auch für die aus Syrien und dem Irak geflüchteten Christen. Die Stimme der Christen im Nahen Osten, die dort über Jahrhunderte Nächstenliebe und Vergebung gelebt haben, darf nicht verstummen“, so Markus Rode, Vorstandsvorsitzender von Open Doors Deutschland.

Jährlich neuer Weltverfolgungsindex zeigt Dynamik von Christenverfolgung

Seit 1955 setzt sich das christliche Hilfswerk Open Doors mit umfangreichen Hilfsprojekten für verfolgte Christen aller Konfessionen ein, heute in über 60 Ländern. Nach eigenen Angaben sei der Weltverfolgungsindex die weltweit einzige Erhebung, für die verfolgte Christen anhand einer differenzierten und von Experten kontinuierlich weiterentwickelten Methodik jährlich direkt befragt würden. Damit solle ihre Situation möglichst genau erklärt und die Dynamik der Verfolgung verdeutlicht werden.

Weitere Informationen: https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex



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