Stadt Tübingen will Vorbild sein beim Einsatz heimischer Naturwerksteine

5 Mrz

Pressemeldung der Firma Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V.

Der Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e. V. und die Stadt Tübingen laden Ihre Redaktion ein, zusammen mit Oberbürgermeister Boris Palmer am Dienstag, 10.03.2015 um 11:00 Uhr im Steinbruch der Fa. Lauster in Pliezhausen-Rübgarten den Abbau des heimischen Stubensandsteins zu verfolgen. Die dort gewonnenen Natursteinblöcke werden als Naturwerkstein für Plattenbeläge und Treppenstufen im historischen Tübinger Rathaus verbaut. Der Pliezhausener Steinbruch wird nur temporär betrieben; insofern handelt es sich um eine seltene Gelegenheit, die traditionsreiche Gewinnung dieser heimischen Bodenschätze mitzuerleben.

Gemeinsam mit dem stellv. Bürgermeister der Gemeinde Pliezhausen, Klaus Katolla, dem Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) sowie der baden-württembergischen Steine- und Erden-Industrie wird Oberbürgermeister Palmer vor Ort über die wirtschaftliche, ökologische und historische Bedeutung heimischer Naturwerksteine informieren und die ersten Steine aus dem Pliezhausener Steinbruch für das Tübinger Rathaus in Empfang nehmen. Insbesondere soll die herausgehobene Rolle von Auftraggebern der öffentlichen Hand beim Einsatz regionaler und traditionsreicher Materialien zur Sprache kommen. Tübingen sieht sich hier in einer Vorbildfunktion.

Deshalb hat die Stadt Abstand davon genommen, bei der Sanierung des denkmalgeschützten historischen Rathauses Elbsandstein aus dem Raum Dresden zu verwenden. Vielmehr hat sich die Kommune nun für das im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verwendete heimische Material, den Pliezhausener Sandstein entschieden.

Stadt Tübingen will Vorbild sein beim Einsatz heimischer Naturwerksteine

Presseevent mit Oberbürgermeister Boris Palmer

Dienstag, 10.03.2015, 11:00 Uhr

Steinbruch der Fa. Lauster in Pliezhausen-Rübgarten (an der B 27)



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In Baden-Württemberg gibt es rund 500 Unternehmen, die mineralische Rohstoffe gewinnen, weiterverarbeiten oder gebrauchte mineralische Rohstoffe recyceln. Insgesamt geschieht dies in rund 800 Werken mit 20.000 Beschäftigten. Diese Branche erwirtschaftet einen Gesamtum-satz von rund 5 Milliarden Euro pro Jahr im Land. Pro Einwohner und Jahr müssen rund 10 Tonnen Material der Erde entnommen werden, damit Häuser, Bürogebäude, Straßen, Bahnlinien und Radwege gebaut werden können. Insgesamt werden so jährlich 100 Millionen Tonnen mineralische Rohstoffe gewonnen und benötigt. Ziem-lich genau entspricht das einem Kilogramm mineralische Rohstoffe pro Einwohner und Stunde. Gebrauchte Baustoffe werden durch Baustoffrecycling im Kreislauf gehalten. So wird bereits heute ca. 90 Prozent des Bauschuttes und Straßenaufbruchs recycelt. Der ISTE wurde bereits sechs Jahre vor dem Land Baden-Württemberg im März 1946 als "Fachverband Steine und Erden Württemberg und Baden e.V." gegründet. Seitdem hat er sich zu einem modernen, dienstleistungsorientierten Wirtschafts- und Arbeitgeberverband entwi-ckelt.


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