Leitender Bischof würdigt Catholica-Beauftragten Friedrich Weber

24 Mrz

Neun Jahre lang am Puls des ökumenischen Dialogs

Pressemeldung der Firma Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) / Amt der VELKD - Pressestelle

Der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Gerhard Ulrich (Schwerin), hat den Catholica-Beauftragten der VELKD, Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber (Wolfenbüttel), zum Ende seiner Amtszeit gewürdigt. Weber wurde zwischen 2005 und 2014 dreimal in Folge zum Catholica-Beauftragten berufen. Im April tritt der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe, Dr. Karl-Hinrich Manzke, dieses Amt an.

Bischof Ulrich sagte: „An erster Stelle danke ich Friedrich Weber für die umsichtige und nachhaltige Arbeit, die er über neun Jahre als Catholica-Beauftragter der VELKD geleistet hat. Er war immer am Puls des Dialogs mit der römisch-katholischen Kirche. Wir haben seiner Arbeit eine Reihe von innovativen Impulsen für beide Seiten zu verdanken.“ Dies gelte, so Ulrich, für die langfristigen Themen der Amtsfrage, des gemeinsamen Abendmahls sowie der Einheit der Kirche. Ein weiterer Schwerpunkt sei gewesen, dass Weber die Auswirkungen des II. Vatikanischen Konzils für die römisch-katholische Kirche beobachtet habe. „Zudem hat Friedrich Weber die internationalen Gespräche zwischen Lutheranern und Katholiken in den deutschsprachigen Kontext vermittelt.“ In den letzten Jahren habe er zudem die Bedeutung der Taufe für die bilaterale Ökumene betont. „Die Taufe ist auf beiden Seiten anerkannt und Friedrich Weber hat sie zu Recht als Basis für weitere Dialoge verstärkt in den Blick genommen.“

Mit seinem jährlichen Catholica-Bericht vor der Generalsynode habe er ein Aushängeschild der VELKD innerevangelisch verankert. „Der Bericht vor der Generalsynode und den Gästen von der Vollkonferenz der Union evangelischer Kirchen hat uns näher zusammengebracht.“ Die Catholica-Berichte seien als verbindende und verbindliche Einschätzung der ökumenischen Lage akzeptiert worden. „Seine Berichte haben es vermocht, in kluger Weise zwischen allgemeinen Anfragen und spezifischen Antworten, zwischen Problemlagen und Lösungsperspektiven sowie zwischen Distanz und Nähe zu unseren römisch-katholischen Glaubensgeschwistern zu vermitteln.“ Dies sei möglich gewesen, weil Weber theologisch verständlich und detailgetreu argumentieren könne. „Es waren neun ertragreiche Jahre der Catholica-Arbeit, auf die wir gerne zurückblicken.“

Innerhalb der ökumenischen Arbeit nimmt Friedrich Weber (65) weiterhin den Co-Vorsitz der Dritten Bilateralen Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz und der Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (III. BILAG) sowie das Amt des geschäftsführenden Präsidenten der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) wahr.



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Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) ist ein Zusammenschluss von sieben Landeskirchen. Ihr gehören an: die Ev.-Lutherische Kirche in Bayern, die Ev.-lutherische Landeskirche in Braunschweig, die Ev.-lutherische Landeskirche Hannovers, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, die Ev.-Lutherische Kirche in Norddeutschland, die Ev.-Lutherische Landeskirche Sachsens und die Ev.-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe. Die VELKD repräsentiert 9,5 Millionen Gemeindeglieder. Leitender Bischof ist Landesbischof Gerhard Ulrich (Schwerin), stellvertretende Leitende Bischöfin ist Landesbischöfin Ilse Junkermann (Magdeburg). Das Amt der VELKD in Hannover wird von Dr. Friedrich Hauschildt geleitet.


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