Bomba: Kirchen sind Partner der Stadtentwicklung
17 Sep
Unter dem Titel „Erkenntnisse und Perspektiven“ des Projekts „Kirche findet Stadt“ sind heute im Bundesbauministerium Fachleute aus Bund, Ländern, Kirchen und Verbänden zusammengekommen. Dabei standen die Weiterentwicklung und Etablierung neuer Formen der Zusammenarbeit zwischen Kirchen und Kommunen in der Stadtentwicklungspolitik im Zentrum.
„Mit ,Kirche findet Stadt‘ ist es erstmals gelungen, beide Kirchen auf dem Gebiet der Stadtentwicklung als wichtige Partner zusammenzuführen. Nun müssen die im bundesweiten Austausch erarbeiteten Handlungsempfehlungen auf ihre Umsetzbarkeit überprüft werden“, betonte Baustaatssekretär Rainer Bomba in seiner Eröffnungsrede.
Im ökumenischen Kooperationsprojekt „Kirche findet Stadt“ untersuchen die evangelische und die katholische Kirche, zusammen mit ihren jeweiligen Wohlfahrtsverbänden, Diakonisches Werk der EKD und Deutscher Caritasverband, die Rolle von Kirche in ihren unterschiedlichen Facetten als Akteur der integrierten Stadtentwicklung. An 36 Standorten mit kirchlichen Initiativen in ganz Deutschland wurde aufgezeigt, wie Stadtteilentwicklung bereits jetzt durch das Engagement der Kirchen unterstützt wird. Das Bundesbauministerium fördert „Kirche findet Stadt“ im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik (NSP) seit zweieinhalb Jahren finanziell.
Bomba: „Kirche und Stadt haben eine jahrhundertealte Beziehung zueinander. Die europäische Stadt ohne Kirche ist gar nicht vorstellbar. Durch ihre seelsorgerischen Dienste, die sozialen und kulturellen Angebote der Wohlfahrtsverbände und ihre langjährige Arbeit mit Bürgern jeden Alters besitzt sie ein großes Vor-Ort-Wissen über die Chancen und Probleme der einzelnen Stadtviertel. Die Kirche ist im besten Sinne eine tragende Säule unserer Gesellschaft, denn sie gibt in Zeiten des wirtschaftlichen Strukturwandels Halt. Nun gilt es, die Zusammenarbeit mit anderen strategischen Partnern der Stadtentwicklung wie Wohlfahrtsverbänden, Bürgergruppen, Stiftungen und der Wirtschaft auszubauen und die ökumenische Kooperation weiter zu vertiefen. Das heutige Strategiegespräch hat dazu beigetragen.“
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