Matschie zum Tod von Paul Raabe: „Uns verlässt ein Impulsgeber für das Kulturland Thüringen“

9 Jul

Pressemeldung der Firma Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Thüringens Kulturminister und Vorsitzender des Stiftungsrates der Klassik Stiftung Weimar, Christoph Matschie, würdigt die Lebensleitung des am 5. Juli 2013 verstorbenen Literaturwissenschaftlers und Bibliothekars Paul Raabe.

„Paul Raabe hat Spuren hinterlassen. Sein Engagement und seine Hingabe für die Kultur in den neuen Ländern werden dabei in besonderer Erinnerung bleiben“, so der Minister. „In den Jahren der Wiedervereinigung hat Raabe maßgeblich mitgewirkt daran, das Goethe-Nationalmuseum, das Goethe- und Schiller-Archiv, die Herzogin Anna Amalia Bibliothek und die Schlösser und Gärten der Weimarer Residenzkultur in die neu errichte Stiftung zu integrieren. Seine Arbeit im Stiftungsrat der Stiftung Weimarer Klassik war wegen seiner wissenschaftlichen Expertise und seiner persönlichen Art hoch geschätzt. Sein ausdauernder Einsatz für die Aufnahme der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha in die Konferenz nationaler Kultureinrichtungen erfüllte sich vor wenigen Wochen. Wir verlieren einen hochgeschätzten Impulsgeber für die Kultur.“

Auch in seinen Publikationen wie „Spaziergänge durch Goethes Weimar“ (1990) und „Weimar – eine europäische Kulturstadt“ (2005) setzte sich Raabe mit dem literarischen Weimar auseinander.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Raabe wurde 1927 in Oldenburg geboren. Er leitete von 1958 bis 1968 die Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs in Marbach a. N. und war von 1968 bis 1992 Direktor der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Nach seiner Pensionierung 1992 baute er die Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale wieder auf. Von 1992 bis 2001 war Raabe Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Weimarer Klassik. der heutigen Klassik Stiftung Weimar. 2006 bekam Paul Raabe den Thüringer Verdienstorden verliehen.

Für seine Forschungen zum literarischen Expressionismus



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