KWS unterstützt Ausbau von Ganztagsschulen

16 Mai

Pressemeldung der Firma KWS SAAT AG

Zeitnah an die Verleihung des Schulförderpreises 2013 stellte KWS das Thema „gute Ganztagsschule“ erneut in den Focus. Auf Einladung der KWS referierte Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels über „Gelingensbedingungen von Ganztagsschulen“. 60 Gäste, Vertreter regionaler Schulen und Politik, verfolgten mit Interesse den Impulsvortrag des Sozialwissenschaftlers der Technischen Universität Dortmund und nutzten die anschließende Zeit zur Diskussion der vorgestellten Ziele und Bedingungen.

Die Bereitstellung eines Ganztagesangebots ist nach Ansicht der KWS ein dringendes und zukunftsweisendes Thema, das alle Schulen in der Region Einbeck betrifft. Mit diesen Worten begrüßte Dr. Henning von der Ohe, Leitung Unternehmensentwicklung der KWS, die zahlreich erschienenen Vertreter aus Schulen, Politik und Verwaltung. Weiter führte er aus, dass für KWS „gute Ganztagsschule“ ein entscheidender Standortfaktor sei, um Nachwuchskräfte an die Region zu binden. Einbeck solle nicht nur Arbeits- sondern auch Lebensort sein.

Die Vertreterin des Niedersächsischen Kultusministeriums, Angela Reimers, betonte die Wichtigkeit der Weiterentwicklung von Ganztagsschulen in Niedersachsen. Über 130 Neuanträge lägen der Regierung vor. Gleichfalls versprach sie, dass es zukünftig einen verbesserten Förderschlüssel geben werde, um auch die Umsetzung einer guten Ganztagsschule finanziell zu ermöglichen.

Das Stichwort „gute Ganztagsschule“ griff Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels, Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Technischen Universität Dortmund, gerne auf, um in seinem mitreißenden Impulsvortrag die Entwicklung der Lernkultur in Ganztagsschulen darzustellen. Er benannte Leitziele der Ganztagesschule und betonte, dass sich der Unterricht verändern und auch der Tagesablauf in der Schule anders getaktet werden müsse. Über das Curriculum hinaus müssten erweiterte Lerngelegenheiten geschaffen und Partizipation, Demokratielernen und soziales Lernen verankert werden. Die individuelle Förderung gilt es zu stärken. Aus diesen Forderungen entwickelte Prof. Holtappels pädagogische Gestaltungselemente der Ganztagsschule. Zu ihnen zählt er fächerübergreifendes Lernen („Weil das, was Kinder interessiert, nicht in Fächer aufzuteilen ist“), längerfristige Projekte und die Wichtigkeit außerschulischer Lernorte.

Die anschließende Diskussion zeigte deutlich, dass die Chancen einer guten Ganztagsschule durchaus überzeugend sind. Die Entwicklung dieser Schulform wird von den Teilnehmern allerdings insbesondere in Abhängigkeit von den personellen und besonders den finanziellen Ressourcen der Schulen gesehen.

Anfang Juni folgen für die Schulen der Region Einbeck durch Prof. Holtappels und seine Mitarbeiter schulformbezogene Einzelberatungen für Grundschulen, Haupt-/Real-/ und Oberschulen sowie Gymnasien. Mit ihrer finanziellen Förderung dieses intensiven Beratungsansatzes erhofft sich KWS einen wichtigen Impuls setzen zu können für die Weiterentwicklung des Ganztagsangebots der Schulen in der Region Einbeck.



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Dateianlagen:
    • V.l.n.r.: Günter Dietzek (ehemaliger Schulleiter BBS Einbeck und pädagogischer Begleiter des Ganztagsschulprojektes), Angela Reimers (Niedersächsisches Kultusministerium, Referat Ganztagsschulen), Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels (Institut für Schulentwicklungsforschung der Technischen Universität Dortmund), Dr. Henning von der Ohe (KWS)


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