Ziel verfehlt
23 Nov
Kolpingwerk Deutschland kritisiert Kürzungen im Entwicklungsetat
„Die Bundesregierung verfehlt ihr entwicklungspolitisches Ziel, 0,7 Prozent des Bruttoinlandseinkommens für die Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung zu stellen. Das ist mehr als enttäuschend und wirft die entwicklungspolitischen Anstrengungen weit zurück“, kritisiert Dagmar Hoseas die Entscheidung der Mehrheit des deutschen Bundtages, 86,5 Millionen Euro weniger als im Vorjahr für die Entwicklungszusammenarbeit in 2013 zur Verfügung zu stellen. Hoseas gehört dem Bundesvorstand des Kolpingwerkes Deutschland an.
„Mit solchen politischen Entscheidungen wird es auch immer schwerer, die Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen.“ Für die Erreichung dieser Ziele mache sich das Kolpingwerk stark. „Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit“, stellt Hoseas fest. „Mehr als 900 Millionen Menschen weltweit leiden Hunger. Diesen Zustand und seine Ursachen gilt es zu bekämpfen.“ Mittelkürzungen in diesem wichtigen Politikfeld seien in jedem Fall ein falsches Zeichen.
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