Mit nachhaltiger Landwirtschaft die Welternährung sichern

12 Okt

Staatssekretär Müller tritt für verantwortungsvolle Investitionen in die Agrar- und Ernährungswirtschaft von Entwicklungsländern ein

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Gerd Müller, hat am Freitag beim 9. Ernährungssymposium der Heinz Lohmann Stiftung in Hamburg für mehr Investitionen in die Landwirtschaft der Entwicklungsländer geworben. „Um die Situation in der dritten Welt zu entschärfen, brauchen wir dringend nachhaltige Investitionen in die Landwirtschaft, Wissenstransfer und Forschung“, sagte Müller. Gemeinsam mit Wissenschaftlern, Entwicklungsexperten, Vertretern der Kirche und Verantwortlichen in der Wirtschaft diskutierte Staatssekretär Müller Lösungsansätze für drängende Fragen der globalen Ernährungssicherung. „Deutschland ist in der Landwirtschaft einen beispielhaften Weg gegangen. Innovationen bei der Züchtung und Investitionen in Ausbildung und Technik haben die Landwirtschaft in Deutschland zu einem starken Wirtschaftszweig gemacht. Die Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland und Europa liefert gute und sichere Lebensmittel und trägt damit ganz wesentlich zur Ernährungssicherung bei“, sagte Müller.

Aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung, der durch den Klimawandel veränderten Anbaubedingungen und des Drucks auf natürliche Ressourcen wie Land und Wasser brauche es jedoch neue Wege in der Landwirtschaft. „Nur durch eine weltweit effiziente und nachhaltige Nutzung unserer landwirtschaftlichen Ressourcen können wir die Ernährungsgrundlagen für eine wachsende Weltbevölkerung sichern“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär. Vor allem dort, wo viele Menschen an Hunger und Mangelernährung leiden, müsse effizienter und nachhaltiger produziert werden.

Die Landwirtschaft wurde in vielen armen Ländern jahrzehntelang vernachlässigt, sodass ein großer Investitionsbedarf besteht. Innovative Anbaumethoden, die trotz knapper Ressourcen gute Erträge liefern, sind ebenso wichtig wie verbessertes und standortangepasstes Saatgut. „Politik, Wissenschaft und auch die Wirtschaft müssen für die Entwicklung nachhaltiger Programme zur Modernisierung der Landwirtschaft und zur Ernährungssicherung gemeinsam mehr Verantwortung übernehmen. Dabei müssen spezielle Regeln für Investitionen gelten, die sicherstellen, dass auch die lokale Bevölkerung von den Investitionen profitiert“, sagte Müller. Das Bundesagrarministerium möchte das Thema „Verantwortungsvolle Investitionen in Agrar- und Ernährungswirtschaft“ auf internationaler Ebene vorantreiben und macht es deshalb zum Thema des Global Forum For Food and Agriculture und des 5. Berliner Agrarministergipfels im Januar 2013. „Starke politische Führung ist für eine Modernisierung der Landwirtschaft und die Verbesserung der Ernährung in den einzelnen Ländern wichtig, um alle Akteure ins Boot zu holen“ sagte Müller.



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