Verabschiedung der Landmaschinenmechanikermeister

13 Jul

Abschiedsfeier der Teilnehmer des 60. Lehrgangs der Max-Eyth-Schule in Kirchheim/ Teck

Pressemeldung der Firma Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V.

Am Freitag, den 29. Juni 2012, begrüßte der stellvertretender Schulleiter Jochen Schade alle 24 Teilnehmer des Meisterkurses, deren Angehörige sowie Helmut Köritzer, Prüfungsvorsitzender des Meisterkurses, den Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler und Achim Bazlen, Fachreferent für Landtechnik und Motorgeräte im VdAW in der Aula der Max-Eyth-Schule in Kirchheim/ Teck und beglückwünschte die Meister zum bestandenen Abschluss der Ausbildung im Landmaschinenmechaniker-Handwerk.

Das Erreichen dieses Ziels war für die Jungmeister gar nicht so einfach. „Dies lässt sich schon an der un-geheuren Vielfalt an Wissens- und Handlungsgebieten in der Ausbildung erkennen“, so Schade. Wie steht vor der Türe des Klassenzimmers der Meisterschüler geschrieben: „Vielseitigkeit ist unsere Stärke“, und dem entsprechend gestaltete sich auch der Ausbildungsinhalt breit gefächert mit Lehrinhalten wie z. B. Land- und Baumaschinentechnik, Elektronik, Hydraulik, Pneumatik, Bearbeitungstechnik, Betriebsführung und -organisation, Sozial- und Rechtskunde, Rechnungswesen, Controlling oder Berufs- und Arbeitspäda-gogik.

Der Schwerpunkt liegt aber nicht wie bei der Gesellenausbildung beim Erlernen von Faktenwissen – das Fachwissen muss auch in Zukunft auf hohem Niveau erfolgreich dem raschen Fortschritt der Technik an-gepasst werden, was eine ständige Lernbereitschaft erfordert.

„Kein Meistertitel ohne Prüfung, und die Prüfung ist und bleibt der Königsweg“, führte der stellvertretende Schulleiter fort. „Das Beste daran ist natürlich, dass Sie die Ausbildung und Prüfung in der Max-Eyth-Schule absolviert haben. Denn ihr Einsatz und die Kenntnisse, welche Sie bei uns erworben haben, werden sich in Zukunft mit einer hohen Rendite bezahlt machen. Meisterlich zu sein bedeutet jedoch nicht nur sein Handwerk zu beherrschen, sondern auch das Wissen weiter geben zu können, kundenfreundlich, teamfä-hig, kooperativ, kritikfähig und partnerschaftlich zu sein und Konflikte lösen zu können“.

Anschießend bedankte sich Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler für die Einladung zur Jungmeister-Verabschiedung und führte fort: „Der Meisterbrief ist die Säule der beruflichen Qualifizierung und ein Garant für das starke und gute duale System der beruflichen Bildung in unserem Handwerk. Meister wissen wie’s geht – diesem Spruch müssen Sie aber erst gerecht werden. Denn der Meister steht vor vielen neuen Her-ausforderungen. Die Kunden nur zufrieden zu stellen genügt nicht mehr und die Landtechnik steckt heute voller Hightech. Also muss der Meister selbst Begeisterung und Leidenschaft an den Tag legen, immer po-sitiv denken und Mut zum Risiko haben“. Dies sollte die Orientierung und Leitlinie für das zukünftige Berufs-leben sein, riet Neuscheler den Jungmeistern. „Auch die Garten-, Forst- und Umwelttechnik bleibt ein weite-res interessantes Betätigungsfeld und fordert uns täglich. Noch nie hat sich so vieles so rasant verändert wie in unserer Zeit. Die Landtechnik-Ausbildung konnte in Kirchheim für Württemberg zentralisiert werden. Hier sind die technischen Möglichkeiten gegeben, um das Fachwissen erfolgreich zu vermitteln“. Neuscheler dankte allen herzlichen für ihren Einsatz und wünschte den Absolventen für die Zukunft Erfolg, Glück und Gesundheit.

Helmut Köritzer, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses, blickte zunächst kritisch in die Runde der Zuhörer und erwähnte kurz, dass sich einige Absolventen bei den Kollegen ruhig auch mal bedanken dürf-ten. Sonst hätten wohl mehr als zwei Schüler die Prüfung nicht bestanden. Dennoch war er aber mit dieser Klasse wieder einmal recht zufrieden. Von den 24 angemeldeten Schülern haben alle bis zum Ende teilge-nommen, was den Kurs positiv auszeichnet. Von vier Prüfungsabschnitten ist in Teil I kein Schüler durchge-fallen. Trotzdem wundert sich Köritzer manchmal über die Gelassenheit der Jungen dieser Generation.

Bestmeister wurde Andreas Müller, der in allen Prüfungsteilen besser als 2,4 und im Gesamtschnitt mit 1,8 abschloss. Er und weitere Absolventen bekamen von der Max-Eyth-Schule eine Belobigung, welche vom Klassenlehrer Eugen Maier und dem stellvertretenden Schulleiter Jochen Schade unter kräftigem Applaus überreicht wurde. Köritzer bedankte sich bei der Schulleitung und schloss mit einem Zitat von Gerhart Hauptmann “ Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer anderen Sache Schüler werden – also bleibt bei der Stange und hört nicht auf zu lernen“.

Anschließend stellten die Jungmeister einige Meisterprojekte vor, luden die Gäste zu einem kleinen Imbiss ein und feierten bis spät in die Nacht!



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